Sanierungen mit Denkmalschutz oder in Schutzzonen

Denkmalschutz

Hier gilt es besonders, die historischen und kulturell wertvollen Aspekte zu schützen und zu erhalten und doch eine Erhaltung und Nutzung des Gebäudes in modernen Wohn- oder Arbeitsplatzanforderungen zu gewährleisten – ein Spagat, der oft nur mit besonderen Anstrengungen erreicht werden kann. Spezielle Detaillösungen sind hier oft notwendig. Besonders der Aspekt der Dämmung ist ein wichtiges Thema: Außenwanddämmungen sind aufgrund einer schützenswerten Fassade oft nicht möglich, Innendämmungen sind zwar mit modernen Materialien möglich, erfordern aber eine exakte Beachtung der bauphysikalischen Bedingungen sowie der Anschlüsse und Details, um Wärmebrücken und damit Kondensationen auszuschließen. Auch das Austrocknungsverhalten von feuchten Bauteilen ist besonders zu berücksichtigen.

 

Denkmalschutz
Sind alte Fenster zu erneuern, ist sowohl auf die Optik zu achten als auch darauf, dass sich mit neuen, dichteren Fenstern das Raumklima ändert und damit ein anderes Lüftungsverhalten (mehr und gezielt stoßlüften) erforderlich ist. Es gibt neuerdings Kastenfenster mit einer innenseitigen Isolierverglasung, die optisch den Anforderungen des Denkmalschutzes entsprechen, da die Außenseiten mit der Einfachverglasung entsprechend zarten Sprossen haben.

Für finanzielle Mehraufwendungen gibt es in der Wohnbauförderung geringe Aufschläge zu den Förderungssätzen.

Eine Forschungsarbeit der Energie Tirol zu diesem Thema wurde im Frühling 2005 fertig gestellt: „Energetische Sanierung in Schutzzonen“

http://www.energie-tirol.at/Downloads/Schlussbericht%20Erhebung%20end.pdf

Die gesetzlichen Grundlagen und Rechtsvorschriften zum Denkmalschutz sind von der homepage des Bundesdenkmalamtes herunterzuladen: http://www.bda.at/

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Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Regionalfonds im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIA Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Regionalfonds im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIA